Teilprojekt
1: Frühe Hilfen-plus
Wirksamkeit
eines erweiterten Interventionsprogramms (Frühe Hilfen-plus) für
Kinder in den ersten beiden Lebensjahren
Standort:
Aachen
Frühe Hilfen
bieten für Eltern ab der Schwangerschaft und für Familien mit
jungen Kindern praktische Hilfe, Beratung, Vermittlung und
Begleitung an. Sie richten sich insbesondere an Familien, die das
Gefühl haben, im Alltag mit dem Kind überfordert zu sein und die
sich Unterstützung wünschen. Das Teilprojekt 1 des
UBICA-II-Verbundes an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik
und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters des
Universitätsklinikum RWTH Aachen hat das Ziel zu überprüfen, ob
die Arbeit der Frühen Hilfen durch eine mentalisierungsbasierte
Teamarbeit und Supervision weiter unterstützt werden kann. Die
Mentalisierungskompetenz beschreibt die Fähigkeit, sich mitfühlend
in andere hineinzuversetzen, um so den Umgang mit schwierigen
Beziehungssituationen im Kontakt mit Familien in den Frühen Hilfen
zu erleichtern. TP1 geht insbesondere der Frage nach, ob durch
eine Stärkung der Mentalisierungskompetenz der Fachkräfte, eine
bessere Vernetzung der Helfersysteme und durch einen konsistenten
und mit allen Teammitgliedern abgestimmten Zugang zu den Familien
eine höhere Compliance und eine verbesserte Annahme des
Unterstützungsangebotes erzielt werden kann. Neben einer höheren
Erziehungskompetenz der betreuten Familien durch das
Frühe-Hilfe-Plus Programm erwarten wir eine Entlastung der
Fachkräfte und ein verbessertes Klima der Frühe-Hilfen-plus-
Teams. |




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